Herzlichen Dank an alle Schützenbrüder zur aktiven Teilnahme an der gestrigen Generalversammlung.
Stichpunkte:
Im September 2021 ist die Anzahl der gewählten Vorstandsmitglieder stark gesunken. Der geschäftsführende Vorstand besteht aktuell aus 5 von 7 gewählten Mitgliedern. Zum erweiterten Vorstand wurden 6 Mitglieder gewählt.
Weitere Mitglieder des erweiterten Vorstands werden durch die Kompanien gewählt und bestellt. Satzungsgemäß werden die Kompanien durch jeweils 4 Kompanievorstände vertreten. Seit September 2021 wird der vollständige Vorstand der Kompanien zur Vorstandssitzung eingeladen.
Wir benötigen Eure Unterstützung, um beispielsweise folgende Themen zu gewährleisten:
Im geschäftsführenden Vorstand benötigen wir Interessenten, die uns bei folgenden Themen unterstützen:
Ein erweiterter Vorstand kann 20-25 Personen umfassen. Der geschäftsführende Vorstand sollte 7 Personen umfassen.
Ich freue mich über jeden, der unsere Bruderschaft aktiv als Vorstand unterstützt. Bitte meldet Euch auf der Generalversammlung oder auch vorab bei mir persönlich.
Mit Schützengruß
Uwe Schulte
Hauptmann
Einladung zur
am Freitag, den 1.04.2022 um 19.30 Uhr in der Schützenhalle Bruchhausen.
Uwe Schulte (Hauptmann)
Dieter Molitor (stellv. Hauptmann)
Anträge:
Geschäftsbericht 2021 der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen vom 28.02.2022.
Am Sonntag den 23.01.2022 hat in unserer Schützenhalle ein Drive-In-Testzentrum eröffnet.
Termine bitte online buchen.
Liebe Schützenbrüder,
unser gemeinschaftliches Leben wird durch die Pandemie enorm belastet. Sie prägt unser Leben – unseren Alltag. Gerade in den letzten Tagen und Wochen zeigt das Virus seine bedrohlichen Seiten. Die Impfung ist das einzige wirksame Mittel sich und seine Mitmenschen zu schützen und ein Mindestmaß an gesellschaftlicher Nähe zu ermöglichen.
Vertraue in die Zukunft. Lasst uns mit Mut, Glaube und vor allen Optimismus in das neue Jahr starten. Hoffentlich werden wir bald wieder gemeinsam Feiern und die Verbindungen, die dem Leben einen Wert geben, pflegen.
Im Namen der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen wünsche ich Euch zur Weihnachtszeit alles Gute, Glück, Frieden und vor allem Gesundheit. Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und verbleibe
mit Sauerländer Schützengruß
Uwe Schulte (Hauptmann)
Nach einer gemeinsamen Vorstandssitzung im November 2021 haben die Schützenbruderschaft St. Stephanus Niedereimer und die Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen beschlossen gemeinsam das Stadtschützenfest 2022 auszurichten.
Das Stadtschützenfest wird am 16.09.2022 mit dem Jungschützenabend in Niedereimer eröffnet und am 17.09.2022 in Bruchhausen ausgerichtet. Die beiden ausrichtenden Vereine haben bereits Arbeitskreise gebildet, um auch im Jahr 2022 ein attraktives Fest mit den dann gültigen Corona-Regeln ausrichten zu können, hierbei soll erstmals ein spezielles Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet werden. Nach einer über 2-jährigen Pause im Schützenwesen freuen sich beide Bruderschaften ein so großes Fest wie das Stadtschützenfest organisieren zu dürfen und wollen viele Schützenvereine und Bruderschaften dazu bewegen, mit einer großen Abordnung zu einem gelungenen Fest beitragen zu können.
Für Sponsorenanfragen oder Anfragen von teilnehmenden Gesellschaften steht Ihnen ab sofort der Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Stadtschützenfestes Stefan Homberg unter der Rufnummer 0162/4795976 oder per Mail: schriftfuehrer@schuetzen-niedereimer.de zur Verfügung.
Wir freuen uns im Sinne des Schützenwesens auf ein geselliges Stadtschützenfest mit vielen Gesellschaften und Besuchern.
Ihre Schützenbruderschaften Bruchhausen und Niedereimer.
Artikel von Matthias Schäfer (Westfalenpost)
Expertengespräch: Schützenoberste sehen keinen Motivationsbruch in Bruderschaften und Vereinen. Keine Austrittswelle in Corona-Zeit. Viele Jubiläen sind jetzt nachzufeiern
Arnsberg/Sundern Die Schützenfeste im Sommer 2022 können kommen. Das ist der einhellige Tenor der Expertenrunde zum Schützenwesen im Rahmen der Eröffnung der neuen WP-Redaktion an der Neheimer Hauptstraße 22-24. Das versicherten die Teilnehmer dem Redakteur und Moderator Martin Schwarz während des einstündigen Gesprächs über die drängenden Zukunftsthemen der heimischen Schützen.
Thema war nach dem fast zweijährigen Ausfall von Schützenfesten in der Region durch die Corona-Pandemie die Motivation in den Bruderschaften und Vereinen. „Wir gehen für 2022 das Fest an, wie wir es auch 2019 angegangen sind, und das mit Weitsicht“ , erklärte dazu Oberst Christian Draeger von den Neheimer Schützen.
Man müsse die Feste flexibel planen und Verträge machen, die alle Eventualitäten enthielten. „Man wird nicht an die Wand gestellt, wenn das Fest ausfallen sollte“, verwies Draeger auf die veränderten Rahmenbedingungen seit der Pandemie.
Das unterstrichen auch Sunderns Oberst Marc Puppe und der Hauptmann der Arnsberger Bürgerschützen, Jörg Werdite: „Wir planen zu 100 Prozent so wie die Neheimer. Was dann konkret an unseren Festen gilt, darauf müssen wir uns einstellen.“ Eine Herausforderung seien aber in Arnsberg die Engpässe bei den Zeltbauern und die fehlenden Musiker in den Kapellen.
Hilfe bei den Konzepten gibt es von Brauereien, die inzwischen eigene Hygienebeauftragte haben und auch dazu informieren.
Kein Problem sahen die Diskutierenden in der Suche nach Königsaspiranten: „Ich bin seit drei Jahren König und ich bin mir sicher, dass wir einen König 2022 und Nachfolger für mich finden werden“, zeigte Jörg Werdite großen Optimismus. Und auch Kreisoberst DiedrichWilhelm Dönneweg, der 59 Vereine und Bruderschaften vertritt, betonte: „Das ist kein Problem. Es gibt so viele, die sich bewerben. Da mache ich mir im Kreisschützenbund Arnsberg keine Sorgen.“
Zusätzliche Einlasskontrollen sind ein Kostenfaktor, denn das können nicht allein die Bruderschaften und Vereine stemmen: „Es muss am Eingang eine Security stehen, um zu kontrollieren. Diese muss dann von unseren Leuten unterstützt werden“ , sieht Marc Puppe die Situation. Aber, und das ist eine gute Botschaft, es gibt derzeit genug Menschen, die sich ehrenamtlich in den Bruderschaften engagieren wollen. Das unterstrich auch Jörg Werdite: „Es gab bei uns keine Austrittswelle durch Corona.“ In Neheim verzeichnete Oberst Draeger eher einen Zuwachs: „Vor allem haben wir es geschafft, durch die digitalen Möglichkeiten wie Videokonferenzen Kontakt zu allen zu halten. Und auch schnell umzuschalten auf Präsenz.“ Ein gutes Beispiel sei das Kürbisschnitzen im vergangenen Jahr, wo der Vorstand die Kinder persönlich mit den Feldfrüchten versorgt hätte. Und auch der digitale Schnadegang sei ein Erfolg gewesen. Fazit von Draeger: „Der Motor läuft, er muss nicht angeworfen werden, auch wenn es vielen so schien, als wäre alles still. Wir haben im Hintergrund gearbeitet.“
Dies sei auch in puncto Schützenfest so: „Die Verträge sind in Vorbereitung.“
Nachwuchssorgen meldeten aber bedingt die Sunderner und Bruchhausener Schützen an. Uwe Schulte: „Der Vorstandswechsel hat für Lücken bei den Nachbesetzung gesorgt.“ In Sundern zeigte sich, dass meistens an Schützenfest viele junge Leute eintreten: „Wir hoffen das im kommenden Jahr wettzumachen“ , so Marc Puppe.
Bei neuen Veranstaltungsideen, die nun auch zwingend kommen müssten, sehen die Obristen und Hauptmänner aber keine Probleme: „Die Menschen sind zu begeistern“, konstatiert Jörg Werdite, das hätte die Veranstaltung der Bürgerschützen im August an den Ruhrterrassen gezeigt. „Wir müssen sehen, da das E-Bike boomt, ob wir nicht auch mal Radtouren anbieten“, so der Arnsberger Hauptmann.
Das Thema Familie ist bei allen Bruderschaften virulent: „Bei uns hat das die Kinderschützenfestgemeinschaft gut vorgelebt. Da waren alle Altersklassen schon immer eingebunden“, sieht Marc Puppe in Sundern die Lage. Unterstützung habe es immer gegeben, erklärt Christian Draeger, ob dies beim Stockbrotbacken der Kinderkompanie oder bei der Flutkatastrophe war. „Wir sind eine Solidargemeinschaft“, bringt es Diedrich-Wilhelm Dönneweg auf den Punkt. Das bestätigt auch Marc Puppe: „Am Fluttag im Juli waren plötzlich 30 Leute in der Schützenhalle, um Wasser herauszuschieben.“
Das Thema Frauen in der Bruderschaft wird zum Teil schon erfolgreich umgesetzt (Neheim), in Bruchhausen ist es, so Uwe Schulte, „ein spannendes Thema“. „Das müssen wir offen diskutieren. Wir müssen da über Lösungen sprechen, das bedarf aber auch eines organisatorischen Umbaus“ , sieht er in die Zukunft. In Sundern und Bruchhausen, aber auch bei vielen weiteren Bruderschaften, so Kreisoberst Dönneweg, gebe dies die Satzung nicht her. Gemeinsam sehen die Obristen aber, dass das in der Regel kein Thema ist. „Die Frauen sind ohnehin eingebunden, sonst wären wir heute Abend nicht hier.“
Das Jahr 2022 lässt hoffen: „Wir haben da gewisse Überlegungen, neue Dinge zu probieren, aber wir müssen abwarten, bis wir sie angesichts der jetzigen Lage konkretisieren“ , sagt Marc Puppe. In Bruchhausen und Niedereimer geht es um das Stadtschützenfest, das zu organisieren ist. „Und es gibt einen Staus an Jubiläen, die nachgefeiert werden sollen“, erinnert der Kreisoberst: Von 59 Vereine hätten 35 ein Jubiläum gehabt oder es stehe bevor: Eine riesige Aufgabe, denn 1920/21 waren Gründerjahre.
https://emag.wp.de/titles/wparnsberg/10606/publications/927/articles/1479704/11/2
Das komplette Gespräch kann man im Internet unter wp.de/video-schuetzen sehen.